Küstenticker - fängig, wenn gängig!

Früh im Jahr und viele Forellen an der Küste!

 

Die Saison an der Küste verlief bisher ausgesprochen gut. Das Wasser ist relativ warm geblieben, und die Fische waren die ganze Zeit aktiv. In den letzten Wochen wurden immer wieder Forellen beim Jagen in unmittelbarer Ufernähe beobachtet. Oft bringen sie die Meerforellenfischer an den Rand der Verzweiflung, weil sie anscheinend jeden Köder ablehnen oder nur ganz vorsichtig anfassen ohne hängen zu bleiben. Bei klarem Wasser ist es dann wirklich ausgesprochen schwierig, die Fische zu fangen. Alle Köder, auch kleine unscheinbare Fliegen, werden ignoriert. Manchmal helfen dann relativ unscheinbare natürlich wirkende Shrimpmuster, wie der X-Ray-Shrimp.

Isolde & Shrimps                                                                                                          

Küstenticker April 2024

 

Hochsaison an der Küste, und die Forellen sind in bester Beißlaune

 

Eigentlich läuft die Fischerei an der Küste bereits das ganze Jahr ausgesprochen gut. Aber nun, mit den steigenden Temperaturen und den längeren Tagen, sind die Forellen extrem in Beißlaune. Häufig findet man Fische der verschiedensten Größen in den typischen Badewannen, also etwas tieferen Rinnen mit dunklem Untergrund dicht unter Land. Dort ist das Wasser oft etwas wärmer, wodurch sich die Futtertierchen der Forellen besser entwickeln. Tobiasfische, Grundeln, Würmer und Shrimps sind nun die bevorzugte Beute. Entsprechend sollte man die Fliegen wählen. Bei angetrübtem Wasser haben sich die Isolde oder ein Optic Bugger in braun oder schwarz sehr gut bewährt, bei klarem Wasser machen X-Ray-Shrimps in grizzly oder grizzly pink und CDC-Ray-Shrimps das Rennen.

 

Um diese Jahreszeit hat man den ganzen Tag über gute Chancen, fressende Forellen anzutreffen. Auch die Fischerei in der Dämmerung und bei Nacht kann sehr gut sein – besonders bei milden Temperaturen und ruhigem Wasser. Auch wenn man tagsüber Forellen bemerkt, aber nicht haken kann, sollte man es noch mal in der späten Abenddämmerung probieren.

Oft ist es jetzt im Frühjahr schwierig, Spots zu finden, die man sich nicht mit einer großen Anzahl von Mitanglern teilen muss. Viele Angler an einer Stelle verschlechtern die Chancen auf einen Fisch spürbar. Nicht nur, dass das Köderangebot für die Fische größer ist, die permanenten Einschläge schwerer Spinnköder und Sbirollinos, sowie das unvorsichtige Waten einiger Petrijünger beunruhigt die Forellen oft massiv, besonders bei ruhigem Wasser ohne starke Brandung. Man sollte dann die bekannten Hotspots besser meiden und/oder deutlichen Abstand zu Mitanglern halten, die merklich Unruhe ins Wasser bringen. Im Zweifelsfall befischt man diese Stellen auch besser erst am späten Abend oder ganz früh am Morgen, wenn man die Mitangler nicht am Wasser antrifft.

 

Nach wie vor fängt man an der Küste noch häufig Fische, die gerade vom Laichen in den Flüssen zurückgekommen sind. Auch wenn diese absteiger oft beeindruckend lang sind, so sind sie dennoch sehr abgemagert und schwach und für die Küche wirklich nicht geeignet. Man sollte sie deshalb besser im Wasser schonend abhaken und zurücksetzen. So hat man auch die Chancen, den selben Fisch, deutlich wohlgenährter, in ein paar Wochen wieder zu fangen.

Absteiger                                                                                                                      



Viel Spass bei Eurer nächsten FischTour!